Auf den Spuren alter Kulturen, zu den Zeugen der Antike und den
Küsten
des Lichtes, zur Wiege Europas führt uns diese Reise. Eine intensive
KRETA-RUNDREISE, mit einem reichhaltigen archäologischen und
historischen Programm. Wir werden eine Woche lang in verschiedenen
Hotels wohnen. Nach Ihrem interessanten Tagesprogramm können Sie
die abendliche Atmosphäre der ganzen Insel kennenlernen..
1.Tag: Flug nach Heraklion
Ankunft am Flughafen von Heraklion. Empfang durch unsere Reiseleitung. Begleitung und Transfer zu Ihrem Strandhotel. Zimmerbelegung. Informationsgespräch mit Willkommenscocktail.
2.Tag: Knossos Palast - Lassithi Plateau-Sitia. (ca. 180km)
Wir beginnen mit dem Besuch von Knossos. Kreta ist seit der neolithischen Zeit, ungefähr seit dem 6. oder 5. Jahrtausend v. Chr. bewohnt. Ca. 2000 v. Chr. jedoch, als sich der Kontinent noch im Dämmerzustand befand, so, wie alte Mythen berichten, haben hier bereits die Nachkommen des Göttervaters Zeus und der phönizischen Königstochter Europa als Könige das Land in 2000 jährigem Frieden regiert.So konnte sich auch unter der Herrschaft des sagenhaften König Minos, der im Palast von Knossos residierte, eine erstaunliche Hochkultur entwickeln, die ihresgleichen sucht. Sie wurde deshalb auch nach ihm als Minoische Kultur benannt. Nach der professionell geführten Tour durch die Palastanlage fahren wir in östliche Richtung in das dritthöchste Gebirge der Insel, das Diktigebirge, wo auf 800m Höhe die Lassithi-Ebene liegt, auch bekannt als das Windmühlenplateau. Die Dikti- Grotte, oberhalb des Dörfchens Psychro, wo Zeus, oberster Gott, Beherrscher des Olymps, geboren sein soll, bietet uns einen Einblick in die griechische Mythologie und von dort einen herrlichen Blick auf die malerischen, traditionellen Dörfchen der fruchtbaren Ebene. Wir verlassen diese eindrucksvolle Berglandschaft und erreichen die Nordküste bei dem Haupttouristengebiet der Insel und kommen über die Panoramastraße in den Ostteil, nach Sitia, wo wir übernachten werden.
3.Tag: Kato Zakros - Palmenwald Vai. (ca. 90 km)
Von Sitia aus führt uns der Weg zum südöstlichen Teil der Insel, wo wir nach einer eindrucksvollen Fahrt durch das Tal der Toten mit bizarrer Landschaft den viertgrößten minoischen Palast Kato Zakros erreichen. Zum Anfang der älteren (1900-1700 v.Chr.) Palastzeit konzentrierte sich die Macht aus unbekannten Gründen in den Händen von mehreren Königen, und so entstand auch diese Palastanlage. Mittags fahren wir in den absoluten Nord-Ostzipfel, zum einzigen Palmenwald von Europa, nach Vai. Dieser Palmenwald entstand angeblich durch weggeworfene Dattelkerne der Soldaten des arabischen Herrschers Abu Hafs, der dort 828 n. Chr. in Kreta an Land ging. Bevor wir nach Sitia zurückkehren, besuchen wir das reichste Kloster der Gegend, Moni Toplou, bekant für einmalige Ikonen aus byzantinischer Zeit. Übernachtung in Sitia.
4.Tag: Gournia-Kritsa-Mallia. (ca.140 km)
Unsere Tour führt uns von Sitia aus durch das Inland an die Nordküste, wo wir die Ausgrabungen der minoischen Siedlung Gournia besuchen. In den Ostausläufern des Diktigebirges liegt das malerische alte Dörfchen Kritsa, bekannt für die vielseitigen kretischen Handarbeiten. Zum Abschluß des heutigen Tages sehen wir den minoischen Königspalast in Malia. Übernachtung in Heraklion.
5.Tag: Festos Palast- Gortys- Matalla Rethymnon. (ca.200 km)
Morgens geht es über die Messaraebene, eine der größten und fruchtbarsten Ebenen Kretas, zu dem auf einem Hügel gelegenen Palast von Festos, dem zweitgrößten der vier großen minoischen Paläste. Heute noch zeugt die Anlage von der großen Vergangenheit des Königs Radamanthis. Eine historisch bedeutende Stätte ist Gortys, die ehemalige griechisch-römische Hauptstadt von Kreta. Hier bewundern wir die erste, noch gut erhaltene europäische Gesetzestafel. Der Text ist in dorischem Dialekt abgefaßt und in bustrophedoner Zeilenordnung geschrieben, d.h. so wie der Ochse pflügt. Zum Ausruhen und Baden kommen wir über Agia Triada nach Matala, einem kleinen Ferienort an der Südküste, mit herrlichem Sandstrand und der bekannten Felsenwand mit den natürlich entstandenen Höhlen. Über eine der landschaftlich schönsten Strecken der Insel, an den Westausläufern des Idagebirges vorbei, erreichen wir das Dorf Spili, bekannt für den großen Dorfbrunnen mit frischem Quellwasser. Weiter geht es nach Rethymnon, einer malerischen Stadt mit kleinen Gassen im türkischen Stil. Ein abendlicher Bummel am Fischerhafen ist sehr zu empfehlen! Übernachtung in Rethymnon.
6.Tag: Arkadi Kloster- Anogia. (ca.90 km)
Unser heutiger Ausflug geht über die herrliche Nordküstenstraße in den Westen, dann hoch in die Ausläufer des höchsten Gebirges Kretas, des Idagebirges.Dort befindet sich das Nationalheiligtum, das Kloster Arkadi.
Während der türkischen Besetzungszeit war das Kloster eine Zufluchtsstätte und im Jahre 1866 sprengten sich dort 1000 Menschen selber in die Luft, um der Gefangenschaft der Türken zu entgehen. Weiter geht es über das Bergdorf Anogia nach Heraklion, wo wir übernachten werden.
7.Tag: Archäologisches Museum, Archanes. (ca. 40 km)
Ein Besuch des berühmten archäologischen Museums im Zentrum von Heraklion bietet einen vollständigen Eindruck der Funde aller minoischen Siedlungen der Insel. Dann geht es nach Archanes zu einer minoischen Grabanlage und nach Vathipetro zu dem minoischen Gutshof. Übernachtung In Heraklion.
8.Tag: Abflug
Transfer zum Flughafen und Rückflug oder Anschlußwoche in einem Hotel Ihrer Wahl.
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